Jubiläumstour 2017

Königswinter, 05. August 2017

Lang, lang ist‘s her. Um genau zu sein: Fünf Jahre.

Am 10.03.2012 wurde im urigen Kelterhaus in Königswinter von zehn Borussen ein Verein gegründet: Die Schwarz-Gelben Fründe vom Drachenfels. Aus dem kleinen „Dorfverein“ mit 10 Gründungsmitglieder ist mittlerweile ein Fanclub mit über 50 Mitgliedern aus ganz Deutschland (und auch im Ausland) geworden. Viel ist passiert. Meisterschaften wurden gewonnen (vom BVB), Pokalsiege errungen (vom BVB und den Fründen) und Feste gefeiert (vornehmlich von den Fründen).

Alles Gründe genug, um eine gemeinsame Tour zu unternehmen, damit das fünfjährige Bestehen auch gebührend gefeiert wird. Also hieß es: Treffen mit Ansprache und Begrüßung des 1. Vorsitzenden um 11:30 Uhr beim H&H und anschließend mit dem Schiff nach Linz (genau; eine Bootsfahrt die ist lustig… und so weiter und so fort).

Auf der Hinfahrt gleich die erste Überraschung. Unser werter Herr Kassierer und seine bessere Hälfte haben es sich nicht nehmen lassen, und auf ihrem vom Rhein perfekt sichtbaren Balkon unsere Flagge gehisst. Starke Aktion!

Während der Fahrt wurde nicht nur miteinander und untereinander geredet und gefeiert, sondern das rheinische Naturell kam zum Tragen – es wurde sich munter mit den anderen Mitreisenden unterhalten. Hierbei zeigte sich, wie der Fußball verbindet: Nicht nur mit Dortmundern, sondern auch mit Kölnern, Gladbachern und sogar einem Fan von Preußen Münster ergaben sich rege Gespräche. Selbst ein Vertreter der Fraktion westlich von Herne wünschte uns viel Glück für das Supercup-Finale und die kommende Saison. Von Linz ging es dann, ebenfalls per Schiff, direkt weiter nach Bonn.

Nach der Ankunft um kurz nach vier wurde zuerst einmal unsere Fahne ausgepackt und danach zu Fuß in Kolonne zum Bönnsch gezogen. Dort gab es neben dem Hausbier auch eine leckere und dringend benötigte Mahlzeit. Es wurde gelacht, geredet und geschmaust. Mit vollem Bauch und voller Tatendrang ging es später mit einem kurzen Verdauungsspaziergang zur Butchers Sportsbar (wo es auch den obligatorischen Verdauungsschnaps gab). Hier sollte das Supercup-Finale gegen die Bayern geguckt werden. Direkt mit gutem Einstand und früher Führung für unsere Borussia.

Was danach geschah, blieb uns glücklicherweise visuell erspart – und ist deshalb natürlich nie passiert. Angeblich soll es den Ausgleich für Bayern gegeben haben; aufgrund von Problemen bei Sky gab es allerdings plötzlich kein Fernsehbild mehr. Eigentlich hätten wir das Spiel also 2:1 gewonnen! Schnell wurden die Handys hervorgekramt und das Datenvolumen aufgebraucht, um das Spiel weiter gucken zu können. Nach einiger Zeit konnte das Duell zum Glück wieder über ein paar der Fernseher verfolgt werden, bevor zur 60ten Minute die technischen Probleme gelöst waren und auch die Leinwand erneut das Spiel zeigte.

Nach dem Finale saß man noch einige Zeit gemütlich beisammen, bevor es die eine Hälfte aufgrund des langen und anstrengenden Tages nach Hause zog, während es für unsere Fraktion der Feierwütigen weiter in die Innenstadt ging, um unsere Jubiläumstour angemessen ausklingen zu lassen.

Und so heißt es noch mindestens für die nächsten fünf Jahre: „Walk on, walk on with hope in your heart, and you’ll never walk alone!“

TK

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