Auswärtsfahrt Bremen

Schwarz-Gelbe Fründe on Tour

Am Samstag den 4. Mai 2019 war es endlich so weit. Pünktlich um 07:31 Uhr haben sich 10 Fründe am Bahnhof in Königswinter eingefunden, um auf den schwarz-gelben Partybus zu warten. Zusammen mit den Ahrtal-Borussen und einer kleinen Delegation der DOm Borussen wurde das 10-jähirge Bestehen der Ahrtaler mit einer Auswärtsfahrt nach Bremen gefeiert. Insgesamt waren 15 Schwarz-Gelbe Fründe vom Drachenfels in Bremen vertreten. Zwei saßen schon im Bus, einer fuhr aus Dortmund los und unsere beiden dänischen Fründe trafen wir am Zielort.

Als Geschenk wurde den Ahrtal-Borussen eine neue Fahne überreicht, welche die Freundschaft zwischen den beiden Fanclubs wunderbar zum Ausdruck brachte: „Von der AHR bis an den RHEIN, wir werden stets BORUSSEN sein!“, dazu beide Logos auf schwarz-gelben Hintergrund.

Wir wurden während der gesamten Busfahrt auf das Beste hin verpflegt. Bier, selbstgemachter Mexikaner und alkoholfreie Getränke ließen keine Wünsche offen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle bereits für die sehr gute Organisation.

Während der einzigen Pause in der Nähe von Münster wurde direkt klar, wem für das Spiel die Sympathien gehörten. Zur Stärkung holten sich einige Fründe einen Kaffee (oder auch einen Kakao) und wurden an der Theke mit freundlichen Worten begrüßt. Es wird hier der O-Ton der Verkäuferin wiedergegeben: „Was ist grün und stinkt nach Fisch? Werder Bremen.“

Motiviert ging es dann auf die letzte Etappe bevor wir gegen Mittag unser Hostel erreichten. Dort entstand dann eine teambildende Maßnahme. Alle 10 Fründe die im Hostel übernachteten teilten sich ein Zimmer, das Epizentrum der Schwarz-Gelben Fründe vom Drachenfels. Vorab sei gesagt: Treu dem Motto „Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas“ wird auch nur so viel erwähnt, es sind alle Fründe wieder wohlbehalten Zuhause angekommen 😉

Vom Hostel ging es dann direkt zum Mittagessen ins Brauhaus Schüttinger. Über die Qualität des Essens und besonders des hauseigenen Bieres gibt es geteilte Meinungen. Es konnten sich aber alle für das ausstehende Spiel stärken. Zwei Fründe versuchten sich während der Wartezeit auf das Essen in einer neuen Disziplin. Das Parallel-Bierdeckel-Schnipsen. Potential ist definitiv vorhanden. Beim Bierdeckel-Schnipsen wird versucht, einen Bierdeckel, der auf der Tischkante liegt, mit der Handoberfläche hoch zu schlagen und mit der gleichen Hand wieder zu fangen.

Nach dem Essen ging es zu Fuß zum Stadion. Auch von einsetzendem Graupelschauer ließ sich die Gruppe nicht abhalten, motiviert und optimistisch am Stadion anzukommen. Um die Mannschaft intensiv zu unterstützen, verteilten sich die Fründe auf verschiedene Reihen und so erschall aus allen Ecken die lautstarke Unterstützung der Fründe.

Über das Spiel muss an dieser Stelle nicht viel berichtet werden (2:2 Anm. d. Red.). Die Stimmung auf dem Rückweg schwankte zwischen Enttäuschung, Wut, Resignation aber auch einem minimalen Optimismus hin und her. Wie soll man die Saison einschätzen? Erfolgreich oder doch zum Ende enttäuschend? Man ist zu keinem abschließenden Ergebnis gekommen. Nach einem kilometerlangen Fußweg kamen die Fründe am Hostel an und machten sich bereit, das Nachtleben von Bremen zu stürmen.

Der Plan, den Abend musikalisch in einer Karaoke-Bar auf den absoluten Höhepunkt zu bringen, scheiterte leider trotz Reservierung an der Größe der Gruppe. So wurde spontan entschieden, in einen Irish Pub zu fahren. Allerdings entschloss sich eine kleine Gruppe dazu, zurück zum Hostel zu fahren und dort in der Kneipe nebenan ein oder zwei Bierchen zu trinken. So splittete sich die große Gruppe in drei kleine Gruppen auf, da drei Fründe in der Karaoke-Bar blieben und dort kölsches Liedgut zum Besten gaben. Die restlichen Fründe trafen sich dann im Meisenfrei Blues Club, einer alten traditionellen Bremer Kneipe, um beim Kickern, Musik und Bier den Abend ausklingen zu lassen und den neuen Tag einzuläuten. Unsere beiden dänischen Fründe waren ebenfalls dabei und die internationalen Bande wurden stärker verknüpft.

Nach einer kurzen Nacht waren die Fründe die Ersten, die sich frisch und topfit zum Frühstück aufmachten. Gestärkt mit Brötchen und viel Kaffee wurde um 11:30 Uhr der Rückweg angetreten. An der Raststätte hinter Kamen mussten wir einen unserer Fründe zurücklassen. So wie immer wusste er sich zu helfen und kam wohlbehalten zu Hause an. Für uns und die Ahrtalborussen war die Fahrt dann nach kurzer Zeit auch beendet. Müde, aber gut gelaunt aufgrund der gelungenen Fahrt und des mehr als unterhaltsamen Wochenendes verabschiedete man sich und beschloss, so eine Fahrt unbedingt zu wiederholen. Trotz oder gerade wegen dem Ausgang des Spiels: Von der AHR bis an den RHEIN, wir werden stets BORUSSEN sein.

CV

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